Wie und womit man am besten Katzen vertreibt

Ob es nun die vernachlässigte Katze von nebenan ist, die den falschen Garten als Katzenklo benutzt oder der Alpha-Kater des Blocks, der allen anderen Katzen das Leben schwer macht - manche Katzen stören einfach und sollen lernen zu begreifen, wohin sie gehören und wohin nicht.

Nun sind Katzen sehr auf ihre Reviere fixierte Tiere, die sich mit einem einfachen "Hau ab!" nicht davon abschrecken lassen werden, wieder zu kommen. Besonders im Fall des dominanten Alpha-Katers kann es schwer werden, da diese Tiere ein großes Selbstbewusstsein haben. Katzen kann man auf mehreren Ebenen klar machen, dass sie auf unserem Grundstück nichts zu suchen haben.

1. Den Geruchssinn der Katze ärgern

Katzen haben sehr feine Nasen und finden einige Gerüche, die für uns Menschen alles andere als schlimm sind, unerträglich.

So gibt es Fälle von Gartenbesitzern, die die Katzenbelagerung in ihrem Garten durch die Ansiedlung von Verpiss-dich-Blumen rasch beenden konnten. Allerdings zeigt die Pflanze nicht bei allen Katzen ihre Wirkung.

Auch Verschnitt von sehr aromatisch duftenden Sträuchern, die ätherische Öle enthalten (z.B. Wachholder und Basilikum) sowie die Schalen von Zitrus-Früchten sind oft zu stark für feine Katzennasen uns führen dazu, dass der Garten gemieden wird.

Eine weitere, beliebte Methode ist die Ausstreuung von schwarzen Pfefferkörnern und das Versprühen von Essig.

Mit diesen Vorgehensweisen kann man als Gartenbesitzer wunderbar "passiv" sein Revier markieren ohne der Nachbarskatze weh zu tun.

2. Die Katze erschrecken / Katzenschreck

Katzen sind schreckhafte Tiere, die in ungewohnten oder für sie gefährlichen Situationen das Weite suchen. Weiß eine Katze, dass sie in einem Garten nichts als Stress erwartet, wird sie ihn irgendwann nicht mehr besuchen.

Besonders brutale Gartenbesitzer greifen zu Luftgewehren und Schreckschusspistolen, um ihre Beete vor Katzenkot zu bewahren, jedoch kann eine Katze, die direkt von den Patronen (auch, wenn es keine "echten" sind) schwerwiegende und bleibende Schäden (Blindheit, Taubheit, ...) davontragen, sodass wir von dieser Methode abraten.

Katzen hinterlassen ihre Häufchen nicht aus bösem Willen in deinem Garten, sondern weil er sich nun einmal - aus ihrer Sicht - besonders gut dafür eignet.

Anstelle der Luftwaffen kann man sich selbst eine kleine "Krachanlage" aus einer alten Cola-Dose bauen, die man mit Cent-Stücken füllt und anschließend verklebt.

Sieht man das ungeliebte Tier auf seinem Grundstück, wirft man die gefüllte Dose in Richtung der Katze (nicht auf die Katze, sondern davor!), sodass es schön scheppert und die Katze sich trollt.

Wasserpistolen erfüllen einen ähnlichen Zweck und machen das Grundstück sehr unattraktiv für die Katze.

3. Hohe Zäune anbringen

Katzen können ohne Probleme 2 m hoch springen und können, aufgrund ihrer hochsensiblen Tasthaare, Elektronik in Zäunen erspüren. Spannt man also einen Kleintierzaun um seine Beete oder gar um den ganzen Garten, ist der Katze das schlicht und einfach egal. Zäune werden nur in den seltensten Fällen etwas helfen (es sei denn, man leidet auch unter Kaninchen, Igeln und Hunden...).

4. Ein Hund im Garten

Eine 95% Erfolgsquote gegen unerwünschte Katzen auf dem Grundstück hat der Hund (im besten Fall ein ausgewachsener, der sich nicht mehr mit Katzen anfreundet), der Katzen und andere Kleintiere als Jagdopfer ansieht und sie so sehr ausdauernd und sicher verjagt.

Allerdings sollte niemand, nur um seine Erdbeerbeete vor Katzenkot zu schützen, sich einen Hund anschaffen. Hunde sind sehr aufmerksamkeitsintensive Tiere, die nach einem Rudelführer lechzen und ohne Erziehung ein Beet sehr viel mehr zerstören, als eine Katze es jemals könnte.

5. Übe dich in Toleranz

Wenn dich der Kot nicht so sehr stört, er sich aber einfach nicht mehr zwischen deinen Auberginen befinden soll, gibt es eine effektive und "schöne" Methode, bei der man sich jeglichen Stress mit dem Besitzer der Katze spart.

Ein einfaches Katzenklo neben dem Beet wird in vielen Fällen, sofern es sauber ist, Vorzug vor dem Beet genießen.

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