Parasiten bei Katzen: Raubmilben

Viele Menschen denken, das "Räude" (aus Ausrufen wie "Du räudiger Köter!") genauso wie die Pest schon lange nicht mehr existiert. Das ist jedoch nicht so. Räude bzw. räudeartige Symptome werden durch Räude- und Raubmilben verursacht, die sich im Fell von Säugetieren niederlassen und dort zu Veränderungen der Haut führen. Und diese Raub- und Räudemilben existieren auch heute noch.

Woher hat die Katze Raubmilben?

  • Da Raubmilben so wie alle Milben ihr Leben lang nur auf dem Wirt leben, werden Milben meistens direkt von Tier zu Tier übertragen. Es kann auch vorkommen, dass sich eine Katze mit Milben infiziert, indem sie sich an einer Stelle aufhält, an der vorher eine mit Raubmilben befallene Katze war.
  • Raubmilben sind oft wählerisch, was ihren Wirt angeht. Daher werden Menschen nur in seltenen Fällen mit Milben angesteckt.
  • In manchen Fällen gelangen Milben auch durch andere Parasiten wie Läuse und Flöhe ins Fell der Katze.

Wie merkst du, dass deine Katze Raubmilben hat?

  • Sie kratzt und beißt sich oft im Fell.
  • Sie hat Schuppen oder andere kleine weiße Partikel im Fell.
  • Ihre Haut ist trocken und hat eventuell kleine Knötchen.
  • Ob deine Katze Raubmilben hat, merkst du besonders dann, wenn du sie vorsichtig gegen den Strich streichelst. Fallen dir dann weiße Schuppen ins Auge, ist ein Milbenbefall wahrscheinlich.

Warum sind Raubmilben gefährlich?

  • Bedingt durch den Juckreiz kann es vorkommen, dass es zu Entzündungen der Haut kommt.

Wie kann man Raubmilben bekämpfen?

  • Um Raubmilbenbefall entgegen zu wirken, musst du dich mit deinem Tierarzt in Verbindung setzen, denn er verschreibt dir Mittel, die du ins Fell geben musst, um den Biestern den Gar aus zu machen.
  • Außerdem solltest du alle Lieblingsplätze deiner Katze gründlich reinigen. Decken und Kissenbezüge gehören bei 50°C in die Waschmaschiene.

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